Ob Pocken, Spanische Grippe, Lepra oder Cholera – und ganz besonders die Pest – Pandemien haben über Jahrhunderte einen festen Platz im Leben der Menschen. Die Verlustrate bei den großen Pestepidemien lag bei 30 – 60 % für alle Bevölkerungsschichten.
Neben der Schwächung der Bevölkerung durch Hunger, Missernten und Kriege trugen die wachsende Mobilität, Handel, Pilgerreisen und Kriegszüge zur Verbreitung der Krankheitserreger bei. Die Pest tauchte erstmals 1483 in Herborn auf. Die damaligen Einschränkungen – wie Quarantäne, Schulschließungen und Einreisebeschränkungen - zeigen viele Parallelen zur heutigen Pandemie. Es mangelte auch nicht an Verschwörungstheorien. Zudem zog die Pest auch in Kunst und Kultur, wie Werke von Bänkelsängern, Literaten, Malern und Architekten zeigen.
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