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20 Bands, 10 Bühnen und die Rodgaus kommen

Es ist die 37. Auflage einer der größten Freiluft-Feten Mittelhessens, und sie hat 2018 einige Neuerungen zu bieten - die Rede ist vom Herborner Sommerfest.

Das findet erstmals unter der Regie der Stadtmarketing GmbH statt. Und das zweiköpfige Orga-Team um Michael Menk und Jörg Michael Simmer hat in den vergangenen sechs Wochen seine Hausaufgaben gemacht. Und die galten zunächst vordringlich der Programmzusammenstellung.

Bekannteste der über 20 Bands, die auf zehn Bühnen spielen werden, sind sicherlich die Rodgau Monotones, die kürzlich erst ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert haben. Die Schöpfer von Klassikern wie „Erbarme, zu spät die Hesse komme“ oder „Ei gude wie“ spielen an diesem Abend ab ca. 22 Uhr auf der Stadtwerke-Bühne am Marktplatz. Zuvor sorgt dort die Coverband „Sixpash“ aus Biedenkopf und Limburg für Stimmung.

„Wir hatten bei der Musikauswahl damit zu kämpfen, dass einige der Bands, die wir gerne gehabt hätten, bereits belegt waren bzw. auf der Dillenburger Aquarena-Nacht oder beim Altstadtfest in Haiger spielen“, so Jörg Michael Simmer. Da man erst Anfang Februar das endgültige „Go“ hatte, die Planung aufnehmen zu können, war nicht mehr jede Wunschbuchung möglich. „Dennoch sind wir sicher, dass wir ein vielfältiges und absolut hörenswertes Musikprogramm hinbekommen haben“, freut sich Michael Menk auch über die guten Gespräche mit den beteiligten Gastronomen, mit denen gemeinsam man das Sommerfest weiterentwickeln wolle.

Resultat der gemeinsamen Bemühungen sind die zahlreichen Acts aus den verschiedensten Musik-Genres. So ist beispielsweise der Holzmarkt das Zentrum der Schlagerfreunde, allerdings in einer eingängigen Party-Rock-Variante. Die „SchlagerQueens“ heißt die Formation, die dort den Abend bestreitet und für ein Höchstmaß an Stimmung sorgen wird. In der Hohen Schule, die nach der Pause 2017 wieder mit von der Partie ist, steht die „Astor Club Band“ auf der Bühne, die sich im vergangenen Jahrzehnt zahlreiche Fans mit ihrer Mischung aus R’nB, Pop und aktuellen Charts erspielt hat. Auf dem Kornmarkt starten „Dressinger“ in den Abend, die beim Hessentag einer der Überraschungserfolge auf den Aktionsbühnen waren.

Im zweiten Teil des Abends übernimmt dann die „80’s Alive Band“. Der Name ist dabei Programm, denn die Achtziger feiern hier, auch in Sachen Mode auf der Bühne, ihr Wiederauferstehung. In der Hauptstraße kommen die Freunde handgemachter heimischer Musik auf ihre Kosten. „Secret Tip“ und „Jim Panse“ präsentieren ihre eigene Mischung aus Rock, Jazz, Soul und Fusion. An der Linde wird es traditionell lateinamerikanisch-karibisch, wobei erstmals gleich zwei Bands dort aktiv sind. Zum Auftakt gibt es (deutschen) Reggae mit den „NRG Vibes“, anschließend entert die Formation „Cuba Vista“ die Bühne.

Wieder mit dabei sind auch die Standorte „Aldi-Parkplatz“ (Schmaler Weg) sowie Hintersand. Am Schloss-Hotel hat die Band „Street Life“ das Geschehen in der Hand. Die Profimusiker wollen mit ihrem großen Repertoire den großen Platz zum Kochen bringen. Auf der Sparkassen-Bühne am Hintersand wiederum kommen die Freunde des gepflegten Partyrocks auf ihre Kosten. „Badstreet Noise“ verrocken Popsongs der Neunziger, und „Alex im Westerland“ sorgen mit ihrer Ärzte/Hosen-Show überall, wo sie auftauchen für Partystimmung. Neuerungen gibt es im Stadtpark und auf dem Eitzenhöfer-Parkplatz an der Dill.

Dort, wo beim Hessentag der Purpurdom der Kirchen war, ist ebenfalls eine Bühne geplant, auf der Acoustic bzw. Indierock ein Zuhause finden. Gleich vier Acts wechseln sich dabei ab. „Jules Ahoi & The Deepsea Orchestra“, Nico Laska (aus dem Wohnzimmerkonzert des HdJ bekannt) die „Munitors“ sowie „Marspol“ werden dort mit den Besuchern eine hautnahe Atmosphäre aufbauen. Im Park sorgen auf der Rittal-Bühne das Jugendforum und der Verein „Wavesound“ für das Programm.

Die Junge Bühne, von Jugendlichen für Jugendliche, war bereits beim Hessentag ein Erfolgsmodell und soll hier ihre Fortsetzung finden. Wer neben den „PromQueens“ dort noch rocken wird, steht noch nicht fest. Dagegen sind andere Rahmendaten geklärt. Los geht das Sommerfest 2018 bereits um 18 Uhr, die Musik wird um 0 Uhr enden.

Der Eintritt beträgt sieben Euro im Vorverkauf sowie neun Euro an der Abendkasse. Entsprechende Einlassbändchen gibt es ab Anfang Mai. Der Schoppen Bier kostet 2,50 Euro (0,3 l) und auch das Bus-Angebot mit speziellen Sommerfest-Linien bis in die Nacht wird es wieder geben. Die Sicherheit der Besucher steht natürlich auch im Fokus der Veranstalter. So wird es neben über 70 Security-Kräften, die zusätzlich zur Polizei an diesem Abend im Einsatz sind, auch wieder LKW-Sperren geben. Einen Versuch der Wiederbelebung erfährt der Sonntag. Dort spielt am 29. Juli ab 11 Uhr wahrscheinlich eine Formation des Musikvereins Herbornseelbach auf.

Zudem soll es dort ein kleines Familienprogramm geben. Sollte das Konzept angenommen werden, möchte das Stadtmarketing in den kommenden Jahren für den zweiten Tag weitere Attraktionen setzen, um das Sommerfest auch in diesem Bereich weiterzuentwickeln

 

Bühnen, Bands und VORAUSSICHTLICHE Auftrittszeiten (Änderungen noch möglich):

 

Marktplatz (Stadtwerke-Bühne)

Sixpash 18-21:30 Uhr

Rodgau Monotones 22-24 Uhr

 

Stadtpark (Rittal-Bühne)

Usinger 18-18.45 Uhr

Suburb 19-20 Uhr

Hyte & Haywire 20.15-21.15 Uhr

April Art 21.30-22.45 Uhr

PromQueens 23-24 Uhr

Hintersand (Sparkassen-Bühne)

Badstreet Noise 18-21 Uhr

Alex im Westerland 21.30-24 Uhr

 

Kornmarkt

Dressinger 18-21 Uhr

80’s Alive Band 21:30-24 Uhr

 

Holzmarkt

Schlagerqueens 18-24 Uhr

 

Hohe Schule

Astor Club Band 18-24 Uhr

 

Parkplatz Schmaler Weg

Street Life 18-24 Uhr

 

Linde

NRG Vibes 18-21 Uhr

Cuba Vista 21:30-24 Uhr

 

Hauptstraße

Secret Tip 18-20:30 Uhr
Jim Panse 21-24 Uhr

 

Parkplatz Eitzenhöfer

Jules Ahoi 18.30-19.30 Uhr

Munitors 20-21 Uhr

Nico Laska 21.30-22.30 Uhr

Marspol 23-24 Uhr